Ausgangslage des neuen Zweifamilienhaus war eine Baulücke an steiler Hanglage, umgeben von gesichtsloser Agglomerationsarchitektur. Dem kubischen, kantig in Erscheinung tretenden Körper sind zwei komplett eigenständige Maisonette-Wohnungen einverleibt. Durch die Verschachtelung der Wohnungen wird ein Höchstmass an Privatspäre erreicht, während trotzdem beide Parteien von verschiedenen Ausblicken und Besonnung profitieren. Das bestehende Baugesetz liess eine Attikalösung zu, welche nicht generell von der darunterliegenden Fassade zurückspringen muss und ermöglichte so zwei differenzierte Terrassen, welche durch die mäandrierende Form des Attikas gefromt werden. Über eine schmalen, freischwingenden Steg kann die Wiese direkt von der Terrasse betreten werden. Konsequent wurden sämtliche Wände und Decken in Sichtbeton erstellt und der Unterlagsboden sichtbar gelassen. Die in der Küche, für die Fenster und Türen sowie gesamte Schreinerabeit eingesetzte Eiche kontrastiert dazu und schafft damit die gewünscht warme Atmosphäre. Festverglasungen und eine vorbewitterte Holzschalung prägen das äussere Erscheinungsbild des Doppelhauses, dessen innere Verschachtelung von aussen nur subtil durch kleine Vorsprünge erahnt werden kann, welche das dreigeschossig in Erscheinung tretende Volumen gleichzeitig aufbrechen.
Ort Birmenstorf, Schweiz
Auftraggeber Privat
Projektierung 2013-14
Realisierung 2013-14
Partner Jonas Staehelin, Stephan Meyer
Projektleitung Richard Robatel
Fotografie Staehelin Meyer Architektur
Ort Birmenstorf, Schweiz
Auftraggeber Privat
Projektierung 2013-14
Realisierung 2013-14
Partner Jonas Staehelin, Stephan Meyer
Projektleitung Richard Robatel
Fotografie Staehelin Meyer Architektur
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